Die Schematherapie ist ein von Jeffrey Young aus der kognitiven Verhaltenstherapie weiterentwickeltes Verfahren aus der „dritten Welle“ der Verhaltenstherapie. Die Schematherapie zeichnet sich durch ihre erlebnisorientierten Interventionstechniken aus und ist insbesondere für die Behandlung von Menschen mit strukturellen Störungen und Persönlichkeitsakzentuierungen geeignet.
Ziele:
Im Workshop werden die theoretischen Grundlagen der Schematherapie noch einmal kurz vorgestellt. Der Fokus des Workshops liegt auf der Arbeit mit dem schematherapeutischen Modusmodell. Dabei wird es sowohl um die Fallkonzeptualisierung mit Hilfe des Modus-modells und dessen Anwendung in der interdisziplinären Zusammenarbeit im stationären Setting gehen, als auch um die praktische Übung bzw. Erarbeitung von Fallkonzepten in Kleingruppen und Rollenspielen.
Darüber hinaus werden erlebnisorientierte Techniken wie Imaginationsübungen und verschiedene Formen von Stuhldialogen vorgestellt, welche auf die Veränderung dysfunktionaler Modi oder die Stärkung funktionaler Modi abzielen. Auch hier wird es die Möglichkeit geben, die vorgestellten Interventionen in Kleingruppenarbeit und Rollenspielen auszuprobieren.
Zielgruppe:
Psychologen, Ärzte sowie Sozialarbeiter und Pflegepersonal, die im Team und in der Praxis mit psychisch kranken Menschen arbeiten. Interesse an Schematherapie und grundlegende Kenntnisse sind wünschenswert.
Für die Veranstaltung ist die Anerkennung im Rahmen des Fortbildungszertifikates der Psychotherapeutenkammer Westfalen-Lippe der Kategorie C beantragt.
TERMINE
Donnerstag, 17.10.2024 von 09:00 bis 17:00 Uhr & Freitag 18.10.2024 09.00 bis 15:00 Uhr
KOSTEN 395,00 € (inkl. Kursmaterial und Verpflegung)
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