Seit dem 1. Januar 2021 hat der SPI Paderborn e. V. ein neues Vorstandsmitglied. Horst Goldscheck, Diplom Sozialpädagoge und Systemischer Familientherapeut, unterstützt Sylvia Polte und Johannes Tack, die seit 9 Jahren gemeinsam die Vorstandsarbeit des SPI leisten. Horst Goldscheck ist seit über 10 Jahren beim SPI Paderborn e. V. beschäftigt. Vor der Aufnahme seiner Vorstandstätigkeit leitete er den Bereich der stationären Jugendhilfe.
Übergangsweise hat der SPI Paderborn e. V. nun einen dreiköpfigen Vorstand. Ende des Jahres wird Johannes Tack, Vorstandvorsitzender, aus dem Vorstand austreten. Ab 2022 werden Sylvia Polte und Horst Goldscheck wieder als zweiköpfiger Vorstand die Geschicke des SPI leiten. „Horst Goldscheck hat sich im Bewerbungsverfahren unter der Vielzahl an Bewerber*innen durchgesetzt. Seit über zehn Jahren ist er beim SPI tätig und hat maßgeblich beim Auf- und Ausbau der stationären Jugendhilfe mitgewirkt. Seine bisherigen Erfahrungen fließen schon jetzt positiv in die Vorstandsarbeit ein“, so Johannes Tack. Sylvia Polte betont: „In den 9 Jahren gemeinsamer Vorstandsarbeit mit Johannes Tack konnten wir den SPI zu einer wettbewerbsfähigen Organisation im Sozial- und Gesundheitswesen mit vielfältigen Leistungsangeboten ausbauen. Das Ausscheiden von Johannes Tack zum Jahresende bedauere ich sehr, freue mich aber auch, mit Horst Goldscheck zusammenzuarbeiten und mit ihm gemeinsam das Komplexleistungssystem SPI weiter zu stabilisieren, auszubauen und neue Projekte zu initiieren.“ Die Aufsichtsratsvorsitzende, Professorin Agnes Wuckelt, äußert sich wie folgt: „Mit Johannes Tack scheidet die Gründergeneration des SPI Paderborn e. V. aus dem operativen Geschäft aus. Johannes Tack hat ein modernes und zukunftsfähiges Unternehmen im Sozial- und Gesundheitsbereich geschaffen, das er nun gut aufgestellt an Horst Goldscheck übergibt. Horst Goldscheck hat sich bereits auf Ebene der Abteilungsleitung bewährt; zugleich ist er offen für Innovation und wird den SPI gemeinsam mit Sylvia Polte im Sinne der Philosophie des SPI in die Zukunft führen.“
Der SPI Paderborn e. V. feiert in diesem Jahr sein 40-jähriges Bestehen. Er engagiert sich seit 1981 für Menschen mit seelischen Erkrankungen oder Behinderungen. Mittlerweile bietet der SPI Leistungen im Bereich Gesundheitsförderung, Prävention, Beratung, Betreuung, Rehabilitation, Teilhabe, Nachsorge sowie Fort- und Weiterbildungen an.
Nicht nur personell, sondern auch inhaltlich richtet sich der SPI neu aus. Was durch die Umbenennung vor zwei Jahren angestoßen wurde, wird weiter umgesetzt. SPI steht nicht mehr für „Sozialpsychiatrische Initiative“, sondern für die Attribute sozial. partizipativ. innovativ.
Diese Begriffe wurden im neuen Leitbild mit Inhalt für alle Mitarbeitenden und Interessierten gefüllt. Mit dem neuen Leitbild setzt der SPI seinen Fokus noch stärker auf seine gesellschaftliche, politische und ökologische Verantwortung. Unter anderem hat der SPI kürzlich die „Charta der Vielfalt“ unterzeichnet, um als Arbeitgeber ein Zeichen für ein diskriminierungsfreies Arbeiten und mehr Diversität in der Gesellschaft zu setzen.
Zudem ist die Erweiterung des Leistungsspektrums für die Zukunft geplant. Viele neue Projekte wurden bereits angestoßen – so beispielsweide das Projekt psyCardea, eine Kriseninterventionsleistung für Beihilfeberechtigte, die Ambulante Soziotherapie, die Modernisierung der Jugendwohngruppe am Standort OASE Friedrichsgrund die technische Aufrüstung für hybride oder virtuelle Fort- und Weiterbildungen sowie weitere Veranstaltungen, um nur einige zu nennen.