Im Rahmen einer erfolgreichen Kooperation zwischen dem ATZ Arbeitstrainingszentrum des SPI Paderborn e. V. und den Medischulen Paderborn wurden am 4. Mai 2023 die Angebote des ATZ vorgestellt. Die angehenden Ergotherapeut*innen können im Rahmen des Berufspraktikums die psychosozialen und arbeitstherapeutischen Bereiche des ATZ kennenlernen.
Bartholomäus Rymek, Leiter des ATZ, betonte die Bedeutung dieser Zusammenarbeit für die zukünftigen Fachkräfte: „Es ist uns wichtig, den angehenden Ergotherapeut*innen praxisnahe Einblicke in die psychosozialen und arbeitstherapeutischen Bereiche des ATZ zu ermöglichen. Unsere Einrichtungen des SPI, wie die Praxis für Ergotherapie, die RPK und das ATZ- Arbeitstrainingszentrum, bieten dafür die idealen Voraussetzungen.“
Auch die Schulleitung der Medischulen, Frau Karina Reger, zeigte sich begeistert von der Kooperation und betonte die Wichtigkeit von praktischen Erfahrungen für angehende Ergotherapeut*innen: „Wir legen großen Wert darauf, dass unsere Schüler*innen während der Ausbildung umfangreiche praktische Erfahrungen sammeln können. Durch die Zusammenarbeit mit dem ATZ können wir diesen Aspekt weiter ausbauen und den angehenden Ergotherapeut*innen ein breites Spektrum an Erfahrungen bieten.“
Sabine Kunzemann, Lehrerin an den Medischulen, ergänzte: „Durch die Zusammenarbeit mit dem ATZ können wir unseren Schüler*innen einen Einblick in die Praxis des psychosozialen und arbeitstherapeutischen Bereichs bieten. Dies ist eine wichtige Ergänzung zu unserer theoretischen Ausbildung und wird unsere Schüler*innen optimal auf ihre spätere Arbeit vorbereiten.“
Die Medischulen Paderborn sind eine moderne Schule für Ergotherapie und bieten ihren Schüler*innen eine erstklassige Ausbildung sowie praxisnahe Einblicke in die verschiedenen Bereiche der Ergotherapie.
Der SPI Paderborn e. V. ist seit 1981 in der Beratung, Behandlung und Rehabilitation von Menschen mit seelischen Erkrankungen oder Behinderungen tätig. Das ATZ Arbeitstrainingszentrum des SPI Paderborn e. V. bietet ein breites Spektrum an Programmen zur beruflichen Integration und unterstützt die Teilnehmer*innen bei der Entwicklung einer vielversprechenden Zukunftsperspektive.
Die Kooperation zwischen dem SPI Paderborn und den Medischulen ist ein weiterer Schritt, um die Qualität der Ausbildung im Bereich der Ergotherapie zu stärken und den zukünftigen Fachkräften eine bestmögliche Vorbereitung auf ihren Berufseinstieg zu ermöglichen.
Menschen mit Behinderungen sind noch immer vielfältigen Barrieren im Alltag ausgesetzt. Daher steht der diesjähriger Europäische Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen unter dem Motto „Zukunft barrierefrei gestalten!“.
Jedes Jahr am 05. Mai findet seit nun mehr 1992 der Europäische Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen statt. In diesem Jahr steht der Protesttag unter dem Motto „Zukunft barrierefrei gestalten“ und wird in dem Aktionszeitraum vom 22. April bis zum 07. Mai 2023 von gezielten Aktionen begleitet, die die Gesellschaft dazu motivieren soll, sich für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen zu engagieren.
In Paderborn fand in der Aktionszeit der Protestmarsch zum Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen am 29.04.2023 statt. Mit ungefähr 200 Teilnehmer*innen war der Marsch ein voller Erfolg. Eindrücke vom Protestmarsch kann man in dem folgenden Beitrag der WDR Lokalzeit vom 29.04.2023 ab der Zeitmarke von 21:25 gewinnen.
Einen ausführlicheren Einblick in den Protestmarsch bietet das folgende Video, das schöne Einblicke in einen gelungenen Protestmarsch aufzeigt.
Der SPI Paderborn e. V. freut sich seit Jahren seinen Teil zum Abbau von Barrieren im Alltag für Menschen mit Behinderungen beizutragen und wird sich auch in Zukunft für den Abbau von Barrieren, gegen Diskriminierungen jeglicher Art sowie für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen engagieren.
MSBB – Mind (Geist), Soul (Seele) & Body (Körper) in Balance ist ein modular aufgebautes, achtsamkeitsbasiertes Stressbewältigungsprogramm, das von der Zentralen Prüfstelle Prävention der Krankenkassen nach § 20 SGB V als Präventionsprogramm anerkannt ist.
Das Programm haben Prof. DDr. Martin Hörning (Dekan KatHO NRW, Abt. Paderborn) und Johannes Tack (Vorstandsvorsitzender SPI Paderborn e. V.) gemeinsam entwickelt.
Inhalte des Programms sind:
Ab September 2022 findet wieder eine Weiterbildung zum Präventionscoach MSBB statt. Klicken Sie einfach auf den unten stehenden Link, um sich zur Veranstaltung anzumelden:
23.09.2022 bis 16.10.2022 Weiterbildung Präventionscoach MSBB
Eine Anmeldung ist bis zum 15.09.2022 möglich.
Der SPI Paderborn e. V. feierte am Freitag, 29.04.2022, gemeinsam mit Vertreter*innen aus Politik und Kreisjugendamt, der am Bau tätigen Gewerke und des Architekturbüros RSK Architekten sowie Mitarbeiter*innen und jugendlichen Bewohner*innen das Richtfest für den Neubau einer Jugendwohngruppe am Standort OASE Friedrichsgrund in Bad Wünnenberg.
Bevor die Bauarbeiten für die Wohngruppe beginnen konnten, fanden Ausgrabungsarbeiten auf dem Gelände statt, bei denen Gebäudegrundrisse aus dem Frühmittelalter gefunden wurden. Nachdem die Archäolog*innen ihre Arbeit im September 2021 beendet hatten, konnte der lang geplante Neubau einer Jugendwohngruppe für Kinder und Jugendliche mit seelischen Erkrankungen beginnen.
Am ländlich gelegenen Standort OASE Friedrichsgrund betreibt der SPI Paderborn e. V. bereits zwei Wohngruppen für Kinder und Jugendliche mit einer seelischen Erkrankung zwischen 8 und 18 Jahren. Nun sind die Bauarbeiten für das neue Objekt so weit vorangeschritten, dass das Richtfest gefeiert werden konnte.
Die Vorstandsmitglieder des SPI Paderborn e. V., Sylvia Polte und Horst Goldscheck, begrüßten alle Anwesende und informierten über den aktuellen Stand der Bauarbeiten. „Wir freuen uns sehr, trotz vieler Unwägbarkeiten und Veränderungen, heut hier das Richtfest durchführen zu können. Steht es doch für das Wachstum unseres Unternehmens und der Erweiterung unserer Angebote und Qualitätsstandards“, so Sylvia Polte. „Wir nehmen die Zukunft der uns anvertrauten Jugendlichen in die Hand und schaffen ein neues Domizil für unsere Bewohner*innen, sind sie doch unsere Zukunft“, sagt Horst Goldscheck.
Der Bürgermeister der Stadt Bad Wünnenberg, Christian Carl, und der 1. Stellvertretende Landrat des Kreises Paderborn, Hans-Bernd Janzen, sprachen Grußworte. Sie betonten die Wichtigkeit von solchen Unterstützungsleistungen, wie sie in den Wohngruppen am Standort OASE Friedrichsgrund für Kinder und Jugendliche mit seelischen Erkrankungen angeboten werden.
Nachdem sich der Vorstand bei allen am Bau Beteiligten bedankte übernahm Zimmermeister Udo Markus die Richtfest-Zeremonie.
Von allen Anwesenden wurde dieser Meilenstein beim Neubau der Wohngruppe gefeiert. Die Fertigstellung des Baus ist Ende 2022 geplant, sodass die Wohngruppe im 1. Quartal 2023 den Betrieb im neuen Objekt aufnehmen kann.
„Seelenlandschaften“ – Einführung in die psychiatrischen Krankheitsbilder ist eine Fortbildungsreihe, in der alle wesentlichen psychiatrischen Krankheitsbilder in allgemein verständlicher Sprache hinsichtlich ihrer Ursachen, Symptome, Behandlungsmöglichkeit, Häufigkeit, Einschränkung der sozialen und beruflichen Teilhabe sowie ihrer gesellschaftlichen Relevanz dargestellt werden.
Zielgruppe:
Die Fortbildung richtet sich an alle Menschen, die im beruflichen Kontext mit psychischen Erkrankungen zu tun haben, u. a. Ärzt*innen, Psycholog*innen (in Ausbildung), Sozialarbeiter*innen etc.
Inhalte:
In der Fortbildung wird dargelegt, wie ein psychopathologischer Befund erhoben wird, wie aus Symptomen und Syndromen Diagnosen gestellt werden und wie Krankheitsbilder damit differenziert beschrieben werden können.
Anhand der Internationalen Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit (ICF) werden bio-psycho-soziale Aspekte und Krankheitsfolgen unter Berücksichtigung fördernder und hemmender Kontextfaktoren sowie die damit verbundenen Einschränkungen der sozialen und beruflichen Teilhabe erfasst. Die Häufigkeit und gesellschaftliche Relevanz der einzelnen Krankheitsbilder wird dargestellt. Allgemeine Therapieprinzipien werden erklärt und darauf aufbauende jeweils spezifische Behandlungsmöglichkeiten der einzelnen Erkrankungen vorgestellt. Dabei liegt ein zusätzlicher Schwerpunkt auf dem Vorbeugen weiterer Erkrankungen, der Entwicklung von Resilienz im Sinne einer Verbesserung der Widerstandskraft.
Termine:
Donnerstag, 04.11.2021, 9:00 Uhr bis 12:00 Uhr
Donnerstag, 11.11.2021, 9:00 Uhr bis 12:00 Uhr
Veranstaltungsort: SPI Zentrum, Lindenweg 5, 33098 Paderborn, Raum 233, 2. OG
Veranstalter: SPI Paderborn e. V.
Kosten: 85,- €
Referent*innen:
Ulrich Saur
Facharzt für Psychiatrie, Leitender Arzt RPK Paderborn
Eine Anmeldung ist online bis Dienstag, 02.11.2021, möglich. Die Platzzahl ist auf 20 Teilnehmer*innen limitiert.
Hinweis:
Für die Veranstaltung gilt die 2G-Regelung, das bedeutet, dass nur vollständig Geimpfte und Genesene an der Fortbildung teilnehmen dürfen. Ein entsprechender Nachweis ist bei der Veranstaltung vorzulegen. D. h.
Bitte beachten Sie auch unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen
Seit dem 1. Januar 2021 hat der SPI Paderborn e. V. ein neues Vorstandsmitglied. Horst Goldscheck, Diplom Sozialpädagoge und Systemischer Familientherapeut, unterstützt Sylvia Polte und Johannes Tack, die seit 9 Jahren gemeinsam die Vorstandsarbeit des SPI leisten. Horst Goldscheck ist seit über 10 Jahren beim SPI Paderborn e. V. beschäftigt. Vor der Aufnahme seiner Vorstandstätigkeit leitete er den Bereich der stationären Jugendhilfe.
Übergangsweise hat der SPI Paderborn e. V. nun einen dreiköpfigen Vorstand. Ende des Jahres wird Johannes Tack, Vorstandvorsitzender, aus dem Vorstand austreten. Ab 2022 werden Sylvia Polte und Horst Goldscheck wieder als zweiköpfiger Vorstand die Geschicke des SPI leiten. „Horst Goldscheck hat sich im Bewerbungsverfahren unter der Vielzahl an Bewerber*innen durchgesetzt. Seit über zehn Jahren ist er beim SPI tätig und hat maßgeblich beim Auf- und Ausbau der stationären Jugendhilfe mitgewirkt. Seine bisherigen Erfahrungen fließen schon jetzt positiv in die Vorstandsarbeit ein“, so Johannes Tack. Sylvia Polte betont: „In den 9 Jahren gemeinsamer Vorstandsarbeit mit Johannes Tack konnten wir den SPI zu einer wettbewerbsfähigen Organisation im Sozial- und Gesundheitswesen mit vielfältigen Leistungsangeboten ausbauen. Das Ausscheiden von Johannes Tack zum Jahresende bedauere ich sehr, freue mich aber auch, mit Horst Goldscheck zusammenzuarbeiten und mit ihm gemeinsam das Komplexleistungssystem SPI weiter zu stabilisieren, auszubauen und neue Projekte zu initiieren.“ Die Aufsichtsratsvorsitzende, Professorin Agnes Wuckelt, äußert sich wie folgt: „Mit Johannes Tack scheidet die Gründergeneration des SPI Paderborn e. V. aus dem operativen Geschäft aus. Johannes Tack hat ein modernes und zukunftsfähiges Unternehmen im Sozial- und Gesundheitsbereich geschaffen, das er nun gut aufgestellt an Horst Goldscheck übergibt. Horst Goldscheck hat sich bereits auf Ebene der Abteilungsleitung bewährt; zugleich ist er offen für Innovation und wird den SPI gemeinsam mit Sylvia Polte im Sinne der Philosophie des SPI in die Zukunft führen.“
Der SPI Paderborn e. V. feiert in diesem Jahr sein 40-jähriges Bestehen. Er engagiert sich seit 1981 für Menschen mit seelischen Erkrankungen oder Behinderungen. Mittlerweile bietet der SPI Leistungen im Bereich Gesundheitsförderung, Prävention, Beratung, Betreuung, Rehabilitation, Teilhabe, Nachsorge sowie Fort- und Weiterbildungen an.
Nicht nur personell, sondern auch inhaltlich richtet sich der SPI neu aus. Was durch die Umbenennung vor zwei Jahren angestoßen wurde, wird weiter umgesetzt. SPI steht nicht mehr für „Sozialpsychiatrische Initiative“, sondern für die Attribute sozial. partizipativ. innovativ.
Diese Begriffe wurden im neuen Leitbild mit Inhalt für alle Mitarbeitenden und Interessierten gefüllt. Mit dem neuen Leitbild setzt der SPI seinen Fokus noch stärker auf seine gesellschaftliche, politische und ökologische Verantwortung. Unter anderem hat der SPI kürzlich die „Charta der Vielfalt“ unterzeichnet, um als Arbeitgeber ein Zeichen für ein diskriminierungsfreies Arbeiten und mehr Diversität in der Gesellschaft zu setzen.
Zudem ist die Erweiterung des Leistungsspektrums für die Zukunft geplant. Viele neue Projekte wurden bereits angestoßen – so beispielsweide das Projekt psyCardea, eine Kriseninterventionsleistung für Beihilfeberechtigte, die Ambulante Soziotherapie, die Modernisierung der Jugendwohngruppe am Standort OASE Friedrichsgrund die technische Aufrüstung für hybride oder virtuelle Fort- und Weiterbildungen sowie weitere Veranstaltungen, um nur einige zu nennen.