35 Jahre SPI – „Blick zurück nach vorn!“

Der SPI Paderborn e.V. feierte am 03. November 2016 sein 35-jähriges Jubiläum im Rathaussaal des Historischen Rathauses in Paderborn.

Die Aufsichtsratsvorsitzende Prof’in Dr. Agnes Wuckelt begrüßte  zahlreiche Vertreter aus Politik, Sozial- und Gesundheitswesen sowie der Wirtschaft in dem mit 220 Gästen bis auf den letzten Platz gefüllten Rathaussaal und übergab das Wort an Sylvia Polte, Vorstandsmitglied des SPI Paderborn e.V., die kurzweilig und charmant durch die Veranstaltung führte.

Der stellv. Bürgermeister Dietrich Honervogt betonte in seinem Grußwort die große Bedeutung des SPI Paderborn e.V. im regionalen Sozial- und Gesundheitswesen. Auch Vinzenz Heggen, stellv. Landrat des Kreises Paderborn, würdigte in seinem Grußwort den SPI als eine Trägerorganisation, die bereit ist, ungewöhnliche Wege zu gehen und untermauerte dies mit dem bekannten Zitat des amerikanischen Musikers Kurt Cobain „Ihr lacht über mich, weil ich anders bin. Ich lache über euch, weil ihr alle gleich seid.“

In einer Präsentation der Abteilungsleiter wurde nicht nur das vielseitige Angebot des SPI vorgestellt. Es kamen auch Betroffene zu Wort, die neben ihren Begegnungen mit Mitarbeitern des Vereins auch ihre persönliche Geschichte mit den Gästen teilten.

Johannes Tack, geschäftsführender Vorstandsvorsitzender des SPI sowie Gründungsmitglied des Vereins, warf in seinem abschließenden Vortrag unter dem Motto der Veranstaltung einen „Blick zurück nach vorn“ und ging nicht nur auf die 35-jährige Geschichte des SPI Paderborn e.V. ein, sondern auch auf die zukünftigen Entwicklungen. Dabei erinnerte er die Akteure des Gesundheitswesens daran, dass sie sich  in der heutigen Beschleunigungsgesellschaft mehr Zeit für das Zuhören und Begegnungen auf Augenhöhe mit den Betroffenen nehmen. „Etwas weniger dokumentieren, dafür intensiver zuhören und in ernsthaften psychischen Störungen auch wieder das zutiefst Menschliche sehen.“
Er wies darauf hin, dass der Erfolg des SPI Paderborn e.V. nur möglich wurde, weil die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihre Arbeit mit großem Engagement, Leidenschaft, Professionalität und Identifikation gestalten.

Für das musikalische Rahmenprogramm des Abends sorgte die Soul-, Jazz- und Pop-Formation Graffiti.