Auf der Fachtagung „50 Jahre Psychiatrie-Enquete“, die vom 2. – 3. Juni in Leipzig stattfand, wurde einmal mehr deutlich, dass der Handlungsdruck auch 50 Jahre nach der Vorstellung der Psychiatrie Enquête nach wie vor hoch ist, um Teilhabe für Menschen mit einer seelischen Erkrankung das Leben in unserer Gesellschaft zu ermöglichen. In Zeiten öffentlicher „Gefährderdebatten“ wächst der Handlungsdruck nicht nur in Politik und Gesellschaft, sondern auch in den Einrichtungen des Gesundheits- und Sozialwesens. Vor diesem Hintergrund wurde auf der Fachtagung eine Resolution verabschiedet, die Politik und Verbände zum Handeln auffordert, um echte Teilhabe sicherzustellen und der zunehmenden Stigmatisierung psychisch erkrankter Menschen entschieden entgegenzutreten! Der SPI Paderborn e. V. hat diese Resolution mit verabschiedet und steht seit Gründung für eine offene, freiheitliche und teilhabeorientierte Gesellschaft ein. Die Resolution wird im Fortgang im Wortlaut eingesehen und heruntergeladen werden.