Seit 2020 beteiligt sich der SPI Paderborn e. V. am Modellprojekt „Resilienz für Vorschulkinder“ des Dachverbands Gemeindepsychiatrie als eine von vier Modellregionen. Das Projekt wurde nun am 13.03.2023 beendet. Die weiteren Regionen sind Duisburg, Köln und Solingen.
In dem Projekt wurde ein partizipatives, präventives Konzept erarbeitet zur Verbesserung der Situation von Kindern in einer sich immer schneller wandelnden Welt. Das Präventionsprojekt beruht auf einem ganzheitlichen Ansatz und schließt Kinder, Eltern und Erzieher*innen ein.
Für alle Zielgruppen wurden stärkende Konzepte entwickelt. Für die Kinder ein 10-wöchiges Programm (Familie Löwenmut), welches sie mit den Erzieher*innen in den Kitas durchführen. Für die Eltern ein Konzept, das Elternabende, Newsletter und Gespräche beinhaltet. Für die Erzieher*innen eine Fortbildung in 5 Modulen, die zum einen das Thema Resilienz und familiäre Resilienz vertieft und zum anderen die Erzieher*innen selbst in ihrer Achtsamkeit und Selbstfürsorge stärkt. In jeder Modellregion stand außerdem eine Netzwerkerin (für Paderborn: Irmgard Alboth) für Eltern und Erzieher*innen als Ansprechpartnerin zur Verfügung.
Am 13.03.2023 fand nun die Abschlussveranstaltung des Projekts in Köln statt mit großer Beteiligung aus den Regionen, von Seiten der Katholischen Hochschule Paderborn (als wissenschaftliche Begleitung), aus dem Familienministerium in Düsseldorf, von Vertretern der Stadt Köln und des Expertenbeirats des Projekts.
Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen die Vorstellung von Ergebnissen, Erfahrungsaustausch und Diskussion über die Möglichkeiten, Inhalte des Projekts in ein Regelangebot zu überführen. Insbesondere die Rolle der Netzwerkerinnen und die Möglichkeiten, die ein solches Angebot bietet, wurden intensiv diskutiert und mit anderen Konzepten verglichen.