Projekt „Upcycle Studio 2018“ hat Einfalle statt Abfälle

Foto: Dominik Steffan (Maßnahmebetreuer Jobcenter Kreis Paderborn), Friedhelm Hanselle (Anleiter), Janine Graf (Sozialpädagogin) und  Bartholomäus Rymek (Leiter BZM des SPI Paderborn e.V.).) beglückwünschen die Teilnehmenden der Arbeitsgelegenheit des SPI Paderborn e.V.

Schaufensterausstellung: Das „Upcycling Studio“ zeigt am Königsplatz 10 die Ausstellung von Ergebnissen einer Aktivierungsmaßnahme für junge Arbeitssuchende

Mit viel Kreativität und unter Anleitung von erfahrenen Handwerkern haben im Projekt „Upcycle Studio“ zwölf junge arbeitslose Männer und Frauen Ideen entwickelt und Möbel oder andere Einrichtungsgegenstände aus Abfällen hergestellt.

Scheinbar nutzlose Materialien werden in neuwertige Produkte umgewandelt und wieder nutzbar gemacht. So stehen am Ende der sogenannten Arbeitsgelegenheit als Ergebnis Sitzbänke aus Einwegpaletten, Lampen aus Wasserkanistern oder Pflanzbehälter aus Konservendosen. Außerdem wurden Bauanleitungen geschrieben und als Video- und Fototutorial zum Nachmachen erstellt.

Was ist Upcycling?
Upcycling ist eine moderne Form des Recyclings und liegt mittlerweile „voll im Trend“. Der Unterschied zum Recycling ist jedoch, dass ein Produkt oder Rohstoff nicht nur wiederverwendet, sondern zusätzlich weiterverarbeitet und aufgewertet wird. So entsteht aus einem minderwertigen Produkt, welches nicht mehr benötigt wird, ein neues Produkt. Zum Beispiel wird aus einer Europalette eine Sitzbank.

Schaufensterausstellung in den Räumlichkeiten des Kö10 am Königsplatz 10

Die Teilnehmer der Aktivierungsmaßnahme des Begleitzentrums Mitarbeit (BZM) des Vereins Sozialpsychiatrische Initiative Paderborn e. V. (SPI) in Kooperation mit dem Jobcenter Kreis Paderborn sind stolz: Ihre Produkte werden im Rahmen einer Schaufensterausstellung der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Die Ausstellung findet bis zum 15. November 2018 im Projektraum Kö10 statt. Der Projektraum Kö10 liegt am Königsplatz 10, oberhalb der Zentralstation im Zentrum Paderborns.

„Durch die Arbeit und das Erleben der Veränderung eines scheinbar nicht mehr benötigten Produktes zu einem neuen, faszinierenden und für die Gesellschaft brauchbaren Gegenstand, wachsen die Teilnehmenden über sich hinaus und erleben Spaß und Motivation bei der Arbeit. Unsere Teilnehmenden haben innerhalb des Maßnahmezeitraums, unter fachkompetenter Anleitung und Begleitung, sinnvolle und innovative Produkte aus scheinbar wertlosen Gegenständen geschaffen“, so Bartholomäus Rymek, Leiter des BZM.